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THW trifft See: ein Jahr nach dem Flut-Einsatz im Ahrtal übt das THW Prenzlau am Unteruckersee

Am 20.07.2022 jährt sich der Beginn des Einsatzes der ehrenamtlichen Männer und Frauen des Technische Hilfswerks (THW) Ortsverband Prenzlau im Ahrtal. Eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die Deutschland je erlebt hat, forderte das THW zum größten Einsatz seiner Geschichte heraus. Rund 17.000 Einsatzkräften aus allen 668 THW-Ortverbänden waren im Einsatz. Der Einsatz der Prenzlauer dauerte einen Monat.

Als die THW-Helfer am vergangenen Samstag ihre Einsatztechnik ans Ufer des Unteruckersees bringen, liegt der See ruhig da und die Sonne scheint. So ruhig und sonnig war es vor einem Jahr auch im Ahrtal. Doch dort zerstörten die Fluten kurz zuvor Häuser, Brücken und Straßen. Es gab daraufhin so viel zu tun, dass selbst der 12 LKW-Stunden von Altenahr entfernte Technische Zug aus Prenzlau in die Stadt an der Ahr alarmiert wurde.

Neun Helferinnen und Helfer waren damals im Einsatz: Bergungsarbeiten, Pumpen, Gebäudesicherung und Betreuung mobiler Tankstelle gehörten zu den vielfältigen Aufgaben.

Um für solche Herausforderungen gewappnet zu sein gibt’s die Ausbildungsdienste, wo sich die Männer und Frauen mit der Technik beschäftigten. Mit den zahlreichen Pumpen, Schläuchen und Stromerzeuger sind die Prenzlauer in der Lage bis zu 11 000 Liter Wasser pro Minute zu pumpen. 

Im Gegensatz zum Einsatz von vor einem Jahr die Samstags-Ausbildung nach ein paar Stunden beendet und alles wieder auf den LKW verstaut. 

Text: D. Wagner 

Bild: THW OV Lübben, Katja Vogt


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